Was Hautcremes bewirken

Verschiedene Kosmetik-Wirkstoffe sollen die Haut verjüngen. Die meisten in den Medien proklamierten Anti-Aging-Versprechen sind übertrieben.

Wir haben verschieden Wirkstoffe für Sie unter die Lupe genommen, lesen Sie hier das Ergebnis

 

Vitamine in der Creme

Vitamin C

Die stärksten Hinweise, dass ein Antioxidans in einer Hautcreme schützend wirken kann, gibt es methodisch recht guten Studien zufolge für Vitamin C. Es kann dazu führen, dass die Haut mehr Proteine herstellt, die sie elastisch machen; gleichzeitig baut der Körper diese Proteine langsamer ab. In einer Untersuchung besserte sich nach drei Monaten die Oberflächenstruktur der Haut der Probanden.

Vitamin A1

Vitamin A wird oft eingesetzt, da es nachgewiesenermaßen helfen kann. Die Kosmetikindustrie nutzt eine Zwischenform, das Vitamin A1; auch sie kann die Haut stimulieren. Einige guteStudien zeigen, dass Cremes mit Vitamin A1 nach mehreren Monaten feine Fältchen reduzieren können. Die Substanz beschleunigt offenbar die Erneuerung der Oberhaut und regt die Kollagenproduktion an. 

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Kollagen und Hyaluronsäure

Kollagen

Kollagen hält die Haut elastisch, diese Eigenschaft schwindet jedoch mit dem Alter. Es ist durchaus umstritten, das Protein von außen auf die Haut aufzutragen, denn es kann nur schwer in die Haut eindringen. Das Gleiche gilt für andere in Cremes eingesetzte Eiweiße wie Elastin oder Seidenproteine. Für eine gewisse Zeit fühlt sich die Haut nach dem Eincremen dennoch besser an. Der Effekt hält aber nicht sehr  lang an. Daniela Pauk-Foley spritzt Kollagen nicht. Es polstert zwar die Haut auf, lässt sich aber nur sehr schwer modelieren.

 

Hyaluronsäure

Das Zuckermolekül Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Körpers. Die Substanz ist wichtig für den Nährstoff- und Flüssigkeitsaustausch zwischen den Zellen. Hyaluronsäure kann wegen ihrer chemischen Struktur sehr viel Wasser speichern. Daher klingt das Versprechen naheliegend, dass Cremes mit dieser Substanz die Haut praller aussehen lassen. Verschiedene Formen der Hyaluronsäure verwendet Daniela Pauk-Foley zumUnterspritzen. Die Hyaluronsäure  kann hier für alle Gesichtsbereiche bis zu einem Bio-Lifting eingesetzt werden. Wichtig ist das ästhetische Empfinden, das Können und die Erfahrung des ausführenden Heilpraktikers oder Arztes.

 

 

 

Polypeptide, Nutricosmetics, Botox, Q10

Polypeptide

Die Bezeichnung Polypeptid bezieht sich nicht auf einen Wirkstoff, sondern auf die biochemische Struktur. Es handelt sich um unterschiedliche Eiweiße, die so klein sind, dass sie tiefer in dieHaut eindringen können als andere Substanzen. Dort können sie beispielsweise den Zellen das Signal geben, mehr Kollagen zu produzieren. Mehrere recht gute klinische Studien haben gezeigt, dass das Polypeptid pal-KTTS nach mehreren Wochen die Faltentiefe und -dicke reduzieren kann.

Nutricosmetics

Kapseln zum Einnehmen sollen die Haut glätten, verjüngen oder Augenringe und -schwellungen reduzieren. Die Produkte enthalten oft Vitamine, Mineralien und sonstige Substanze. Es ist sehr fraglich und definitiv nicht nachgewiesen, dass die Substanzen in der Haut überhaupt ankommen. Wer unkontrolliert Vitamine und Mineralien als Nahrungsergänzungsmittel nimmt riskiert unter Umständen sogar seine Gesundheit

Botox

Unumstritten können Injektionen mit Botox Mimikfalten verschwinden lassen. Weil das Nervengift bis in jenes Gewebe eindringt, das unterhalb der tiefsten der drei Hautschichten liegt, gilt es als Arzneimittel und nicht als Kosmetikprodukt. Die Wirkung hält nur wenige Monate. Daniela Pauk-Foley ist keine Befürworterin von Botox, weil das Nervengift im Körper verstoffwechselt wird und die damit verbundene langfristigen möglichen Schädigungen der Gesundheit noch nicht ausreichend erforscht sind.

 

Q10

Antioxidantien wie Q10 sollen gegen freie Radikale schützen. Das sind Sauerstoff-Teilchen in einer chemisch sehr aktiven Form. Sie entstehen natürlicherweise. UV-Strahlen und Rauchen fördern zudem die Entstehung freier Radikale. Cremes mit Q10 (oder Ubiquinon) sollen dem entgegenwirken. Ein gesunder Mensch stellt die Substanz in ausreichender Menge selbst her. Der Q-10-Gehalt der Haut lässt sich  nicht so leicht erhöhen, indem man die Substanz von außen aufträgt. Die Versprechungen bezüglich der Wirkungsweise der Q-10-Cremes für die Haut sind in den Werbeversprechungen leider oft übertrieben.

 

Fazit

Die Pflege der Haut mit qualitativen hochwertigen Produkten ist sehr sinnvoll, ja gerade unabdingbar. Dabei sollte man sich nicht von irgendwelchen Werbeversprechungen blenden lassen die auf Grund von „Wirkstoffen“ einen schnellen Erfolg propagieren.

Wie bei den meisten Themen die unseren Körper beeinflussen (Sport, Ernährung, Rauchen, Alkohol, Medikamente etc.) gilt auch hier: Wie gehe ich damit um.

Gifte für unseren Körper wie Nikotin und Alkohol vermeiden und Medikamente nur wie verschrieben einnehmen.

Kosmetische Pflegeprodukte genauso wie Sport regelmäßig, am besten täglich in einem vernünftigen Maße anwenden.

Daniel Pauk-Foley ist überzeugt:

Dies bringt langfristig sichtbare, wirklich sehr gute Ergebnisse. Ihre Haut wird es Ihnen danken und Sie werden sichtbar frischer und jünger aussehen.

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